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Flederratzi-Lampe – Work in Progress (1)

Autorenbild: KassiopeyaKassiopeya

Einen wunderbaren guten Morgen in die Runde! Nach einer längeren Pause, in der ich dem Winter kurzerhand entflohen und weit, weit im Süden Sonne getankt habe, melde ich mich nun offiziell zurück – und natürlich mit einem Projekt!

Gebaut wird mal wieder eine Lampe der besonderen Art – und dieses Mal habe ich eine Idee im Kopf, die ich schon eine Weile mit mir herumtrage: eine Fledermauslampe! Die Grundidee besteht hierbei darin, eine hängende Fledermausfigur mit dem Bauch als Leuchtkörper zu bauen, deren Flügel gewissermaßen als Lampenschirm fungieren.


Und da ich Fledermäuse schon immer geliebt habe – und auch jetzt während meiner kleinen Auszeit Stunden damit verbracht habe, den umherflatternden Flughunden zu zuschauen – ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, diese Idee endlich umzusetzen. Also, los geht’s!

Gestartet wird natürlich mit dem Kopf der Flederratzi-Figur. Hier nutze ich kurzerhand eine Weihnachtskugel als Unterbau, die ich im ersten Schritt zunächst einmal mit einer Schicht Gipsbinden überziehe.
Gestartet wird natürlich mit dem Kopf der Flederratzi-Figur. Hier nutze ich kurzerhand eine Weihnachtskugel als Unterbau, die ich im ersten Schritt zunächst einmal mit einer Schicht Gipsbinden überziehe.

Nachdem diese getrocknet ist, werden die Unebenheiten mit Modelliermasse ausgeglichen und die Gesichtszüge grob ausgeformt. In meinem Fundus habe ich außerdem noch einige Glasaugen in passender Größe gefunden, die schon einmal an Ort und Stelle verklebt werden. Wer sich übrigens über die Nase unseres kleinen Flederratzis wundert – hier haben definitiv die Flughunde ihren Einfluss auf das Projekt genommen. Die haben nämlich die eindeutig hübscheren Nasen als die der handelsüblichen Fledermäuse.
Nachdem diese getrocknet ist, werden die Unebenheiten mit Modelliermasse ausgeglichen und die Gesichtszüge grob ausgeformt. In meinem Fundus habe ich außerdem noch einige Glasaugen in passender Größe gefunden, die schon einmal an Ort und Stelle verklebt werden. Wer sich übrigens über die Nase unseres kleinen Flederratzis wundert – hier haben definitiv die Flughunde ihren Einfluss auf das Projekt genommen. Die haben nämlich die eindeutig hübscheren Nasen als die der handelsüblichen Fledermäuse.

Im nächsten Schritt geht es an die Ohren. Diese haben mir im Vorfeld etwas Kopfzerbrechen bereitet, weil sie ziemlich dünn werden sollten, aber Modelliermasse ja leider leicht bricht. Für einen Gegenstand, der auch verwendet werden soll, ist da natürlich eine schlechte Kombination. Schlussendlich habe ich mich dafür entschieden, die Grundform aus Modelliermasse zu modellieren und jedes Ohr anschließend mit einer dreifachen Schicht aus Taschentuch-Papiermachée zu überziehen. Taschentücher eignen sich für Machée gut, da sie dünn aber enorm reißfest sind und als Papiermachée entsprechend stabil aushärten.
Im nächsten Schritt geht es an die Ohren. Diese haben mir im Vorfeld etwas Kopfzerbrechen bereitet, weil sie ziemlich dünn werden sollten, aber Modelliermasse ja leider leicht bricht. Für einen Gegenstand, der auch verwendet werden soll, ist da natürlich eine schlechte Kombination. Schlussendlich habe ich mich dafür entschieden, die Grundform aus Modelliermasse zu modellieren und jedes Ohr anschließend mit einer dreifachen Schicht aus Taschentuch-Papiermachée zu überziehen. Taschentücher eignen sich für Machée gut, da sie dünn aber enorm reißfest sind und als Papiermachée entsprechend stabil aushärten.

 

Und nachdem endlich beide Ohren an Ort und Stelle sind und ausgehärtet sind, fehlen nur noch die Augenlider und ein paar kleine Zähnchen aus Zahnstochern – und das Gesicht ist fertig!
Und nachdem endlich beide Ohren an Ort und Stelle sind und ausgehärtet sind, fehlen nur noch die Augenlider und ein paar kleine Zähnchen aus Zahnstochern – und das Gesicht ist fertig!

Jetzt geht’s an die Leuchtkonstruktion selbst. Ich starte mit einer E14-Lampenfassung samt Kabel, die ich mit Modelliermasse und Styrodur etwas umbaue. Am Übergang zwischen Fassung und Kabel kommt eine kleine Halbkugel aus Modelliermasse drauf – das wird später der Hals meines Flederratzis.  Wer sich noch nichts darunter vorstellen kann…
Jetzt geht’s an die Leuchtkonstruktion selbst. Ich starte mit einer E14-Lampenfassung samt Kabel, die ich mit Modelliermasse und Styrodur etwas umbaue. Am Übergang zwischen Fassung und Kabel kommt eine kleine Halbkugel aus Modelliermasse drauf – das wird später der Hals meines Flederratzis. Wer sich noch nichts darunter vorstellen kann…

…so ist das Ganze gemeint. Der Kopf ist jetzt direkt am Leuchtmittel angebracht, sodass die LED-Birne später genau den Brustkorb des Ratzis erleuchten kann. Fehlt also nur noch der Brustkorb!
…so ist das Ganze gemeint. Der Kopf ist jetzt direkt am Leuchtmittel angebracht, sodass die LED-Birne später genau den Brustkorb des Ratzis erleuchten kann. Fehlt also nur noch der Brustkorb!

Für den Brustkorb habe ich mir den Glasaufsatz einer handelsüblichen Öllampe besorgt. Der passt formtechnisch perfekt und muss nur noch ein bisschen modifiziert werden.
Für den Brustkorb habe ich mir den Glasaufsatz einer handelsüblichen Öllampe besorgt. Der passt formtechnisch perfekt und muss nur noch ein bisschen modifiziert werden.

Im ersten Schritt überziehe ich die eine Hälfte des Glasaufsatzes mit einer Schicht Taschentuch-Machée. Das Glas wird hierdurch milchig, bleibt aber lichtdurchlässig. Die andere Hälfte wird mit mehreren Schichten Gipsbinden überzogen, damit die Lampe nur auf der Vorderseite strahlt, nicht aber am Rücken.
Im ersten Schritt überziehe ich die eine Hälfte des Glasaufsatzes mit einer Schicht Taschentuch-Machée. Das Glas wird hierdurch milchig, bleibt aber lichtdurchlässig. Die andere Hälfte wird mit mehreren Schichten Gipsbinden überzogen, damit die Lampe nur auf der Vorderseite strahlt, nicht aber am Rücken.

Und nachdem auch diese ganzen Schichten getrocknet sind, kann ich Kopf und Korpus meines Flederratzis erstmalig probehalber zusammenstecken. Die Grundform des Körpers gefällt mir schon einmal enorm gut. Natürlich gilt s auch am Körper noch einige Oberflächen zu glätten und Übergänge auszuarbeiten, bevor es im nächsten Schritt an die Flügel gehen kann. Diese hebe ich mir allerdings für das nächste Update auf.
Und nachdem auch diese ganzen Schichten getrocknet sind, kann ich Kopf und Korpus meines Flederratzis erstmalig probehalber zusammenstecken. Die Grundform des Körpers gefällt mir schon einmal enorm gut. Natürlich gilt s auch am Körper noch einige Oberflächen zu glätten und Übergänge auszuarbeiten, bevor es im nächsten Schritt an die Flügel gehen kann. Diese hebe ich mir allerdings für das nächste Update auf.

Euch wünsche ich bis dahin eine feine Woche - lasst es euch schön gut gehen und bis bald!

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