Einen ganz wunderbaren guten Morgen in die Runde!
Draußen geht bei uns nun schon seit Tagen die Welt unter, was bedeutet: Bestes Bastelwetter! Entsprechend habe ich nun die letzte Zeit mit der Bücherverschalung meines kleinen Zauberlabors verbracht, geschnipselt, geklebt und Buchseiten geritzt – denn so langsam geht es einmal wieder auf das Projektende zu.
Der Bau der Bücherverschalung gestaltet sich dabei eher unspektakulär, da alle Bücher ja im Prinzip gleich gebaut werden - aber hier und da gibt es dann doch ein wenig Spielraum für nette Zusatzideen. Also auf geht’s zu den Bildern:
Wie immer starte ich damit, diverse Buchcover digital zu basteln, auszudrucken und auf Karton aufzuleimen. Da das Modell selbst weitgehend in Grüntönen gehalten ist, orientiere ich mich auch bei den Covern farblich eher in dieser Richtung:
Anschließend beginnt die nervenzermürbende Arbeit des Buchseiten-Ritzens: Dabei setze ich parallele Schnitte im Abstand von 2mm in eine Styrodurplatte – was Ewigkeiten dauert. Wenn das geschafft ist, wird die Platte noch einmal dunkelbraun grundiert und anschließend in einem hellen Gold-Beige gebürstet, so dass die Seiten schön herauskommen.
Die fertig bemalte Platte kann nun in Streifen geschnitten werden, die ich mit Heißkleber in die Buch-Cover klebe - fertig sind meine ersten Buchattrappen!
Diese ersten Bücher (bzw. Buchrücken) werden wie immer an der Front des Modells befestigt. Wer genau hinschaut, der erkennt, dass ich die Bodenfliesen des Labors über die beiden liegenden Bücher weitergeführt, und den Raum somit etwas erweitert habe.
Für diesen Effekt habe ich die Cover kurzerhand zweimal ausgedruckt – aus dem ersten wurde das eigentliche Buch gebastelt, das zweite wird mit einem Bodenraster versehen und schachbrettartig dunkel und hell lasiert. Die so entstandenen Bodenfliesen (durch die das Buchcover noch durchschimmert) muss ich nun nur noch ausschneiden…
…und einzeln auf das eigentliche Cover kleben. Ich mag diese Erweiterung des Raumes sehr, da ich nun auch einen Vordergrund habe, den ich später beim Endschliff noch etwas ausbauen und dekorieren kann.
Auch an den Seiten wächst meine Bücherverkleidung langsam aber sicher vor sich hin. Um die doch recht unregelmäßige Außenform zu ummanteln, entstehen hier einige halbe Bücher und solche mit anderen Aussparungen, die ich nach und nach um den Korpus herum platziere, so dass später (hoffentlich) nichts mehr vom darunter liegenden Modell zu sehen sein wird.
Der Spitzgiebel des Daches stellt mich dabei vor eine ganz eigene Herausforderung, da diese Form dann doch recht undankbar ist, will man sie mit Büchern verkleiden. Aber auch hier ist mir eine recht nette Lösung eingefallen – auf den Giebel wird nämlich kurzerhand ein aufgeklapptes Buch gelegt werden! Entsprechend entstehen für die Front einige V-förmige Buchseiten…
…die ich kurzerhand an meiner Giebelfront verklebe. Bevor das dazugehörige Cover allerdings an Ort und Stelle platziert werden kann, müssen zunächst noch alle Seiten fertiggestellt werden.
Das ist also das Programm der kommenden Woche: mehr Bücher bauen J Bei den sintflutartigen Zuständen, die derzeit draußen herrschen, sollte ich hier in der kommenden Woche recht gut vorankommen – da ist die Bastelhöhle nämlich der einzig sinnvolle Aufenthaltsort.
Euch wünsche ich bis dahin eine wunderbare Zeit. Lasst es euch gut gehen und bis bald!
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