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AutorenbildKassiopeya

Der Wunschpunsch - Between Shelfes (6)

Einen wunderbar sonnigen Sonntagmorgen in die Runde!


Nachdem es in den letzten beiden Wochen ja wieder etwas ruhiger in der Bastelhöhle zuging, ist die Arbeit an meinem kleinen Zauberlabor nun wieder in vollem Gange. Und da der grundsätzliche Raum ja soweit steht, geht es nun vor allem mit der Einrichtung weiter:


Zuletzt war ja schon ein kleiner Ohrenbackensessel entstanden (besagtes Erbstück aus Werwolf-Fellen, das mit den Jahren freilich schon ein wenig schäbig geworden ist), der nun natürlich schön heimelig vor dem Kamin platziert wird.



Außerdem ist zwischenzeitlich nun auch die zweite Lieferung an putzigen Miniaturfläschchen eingetroffen (so genial!)…


…mit denen nun auch die Wandregale und der Schreibtisch des Zauberers fertig bestückt werden können:

Für den Schreibtisch ist außerdem noch ein kleiner Stuhl entstanden sowie ein wenig Schreibzeug – denn wie wir alle wissen, verfasst unser Zauberer Irrwitzer ja zu Beginn der Geschichte sein Testament.


Und da Irrwitzer ja durchaus auf der Höhe der modernen Zeit ist, steht im hinteren Teil des Raums auch noch ein kleiner Computer, der später noch Gesellschaft von ein bis zwei weiteren Apparaturen bekommen wird.


Außerdem entsteht auch noch eine kleine Standuhr – nämlich eben jene kultige Uhr mit einem ganz besonderen Spielwerk. Für das Grundgerüst verwende ich hier eine kleine Mini-Deko-Uhr aus dem 1-Euro-Shop, die ich neu grundiere und bemale…


…bevor ich das eigentliche Uhrwerk einbaue: ein kleiner Daumen, auf den ein Hammer schlägt. Allerliebst. Der Daumen entsteht dabei aus einer kleinen Wurst aus Modelliermasse und der Hammer aus einem Zahnstocher mit einem kleinen Stück Styrodur am Ende.


Und nachdem ich mich nun eingehend mit dem eher nebensächlichen Mobiliar beschäftigt habe, kann es nun auch endlich an den eigentlichen satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch gehen. Für diesen fülle ich meine kleine Punschterrine mit leicht grünlich eingefärbtem Epoxidharz.

Sobald dieses weitgehend ausgehärtet ist, setze ich oben auf die Gießschicht einige transparente Glasmurmeln – sozusagen als Blubberbläßchen.


Sobald das Punschglas über dem Kranz aus LED-Lichtern platziert ist, schimmert der Punsch dann auch endlich wie er soll – schön mystisch-grünlich, wie sich das für ein Anständiges alkohöllisches Zaubergetränk gehört!


Und so schaut die Szenerie nun im Ganzen aus. Neben dem Punsch habe ich noch ein paar einzelne Fläschchen platziert, schließlich wird ja am Punsch fleißig herum gemixt und gepanscht.


Tja, und tatsächlich fehlt der Szenerie jetzt nur noch ein anständiger Hintergrund, denn die Aussicht aus den Fenstern ist derzeit noch wenig stimmungsvoll.

Wie Kenner der Vorlage (oder meiner ganz alten Projekte) wissen, steht die gemütliche Villa Alptraum inmitten des Toten Parks bestehend aus zahlreichen abgestorbenen Bäumen. Für den Hintergrund meiner Fenster drucke ich mir also eine entsprechend düstere Waldszenerie aus, die ich auf Karton leime und noch ein wenig mit Acrylfarben überarbeite, damit sie noch ein wenig mehr Leuchtkraft erhält.


Anschließen verleime ich den Kartonhintergrund an meiner Bodenplatte mit etwa 4 cm Abstand zu den Fenstern. Auf diese Weise erhalten wir durch die Fenster des Zauberlabors nun eine wunderbare Aussicht auf den Toten Park bei Abenddämmerung.


Und auch hier noch einmal die Gesamtansicht – der Anständige Hintergrund macht das Labor nun doch noch einmal um einiges stimmungsvoller


Jaaaa, und da das eigentliche Labor nun weitgehend steht, geht es im nächsten Schritt nun an die Verschalung. Natürlich soll auch dieses Modell unter einem Haufen Büchern „begraben“ werden. Und dafür brauche ich zunächst einmal einige glatte Klebeflächen, an denen ich die Buchattrappen befestigen kann.

Also ummantele ich mein Modell zunächst einmal rundum mit Kartonplatten. Im nächsten Schritt dichte ich die Öffnungen an den Rändern, durch die noch immer Licht in das Modell fallen kann, mit Papiermachée aus Küchentüchern ab. Nachdem die ganze Herrlichkeit getrocknet ist wird abschließend noch einmal alles schwarz grundiert - und fertig ist meine Grundform.


Die nächste Woche wird nun aus dem Bau zahlreicher Buchattrappen bestehen, an deren Covern ich nebenher schon einige Zeit gewerkelt habe. Natürlich macht den Auftakt das Cover der zugrunde liegenden Buchvorlage selbst:



Die nächsten Bilder folgen dann wieder ganz regulär nächste Woche. Da ich nun einige Tage Urlaub habe, hoffe ich, dass es diesmal mit den Büchern zügig voran geht.


Wünsche euch bis dahin eine feine Zeit!


Lasst es euch gut gehen und bis bald!

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